Anzahl der Beiträge : 40 Punkte : 52 Anmeldedatum : 08.12.12 Alter : 24 Ort : Mit meinem Zombiehuhn bei den Mostern unter meinem Bett/irgenwo im WEltall... auf Naboo vielleicht... oder Mustafar, auf jedenfall in der nähe von Meister Sidious
Thema: Totgesagte leben länger So Jan 06, 2013 8:12 am
Damit die WaCa Fans auch was zu lesen haben ne ? Okay, der Titel ist unlogisch, aber mir ist kein besserer eingefallen^^
Worum´s geht:
Die Geschichte spielt in einer großen Wüste. "Das endlose Sandreich" wie die Katzen es nennen. Die Katzen die dort leben sind größer als normaler Katzen im Wald oder in der Stadt. Die Hauptpersonen leben in einer kleinen Gruppe, dort herrschen strenge, und auch teils blutige Regeln. Die Schwachen Jungen werden getötet, genauso wie die, die zu alt sind um mit den anderen Schritt zu halten. Die Katzen ziehen immer auf der Suche nach Oasen und Städten durch die Wüste. Worum genau es in der Geschichte geht weis ich noch nicht^^ Lasst euch überraschen.
Personen (unvollständig):
Führer: Leráe (Kämpfer)
Führerin:
Wächter:
Jäger:
Katzen ohne Rang(aus verschiedenen Gründen, zb. Trächtig...): Mine (Schwach)
Náchri – Himmel/in etwa der Sternenclan Jeirá – Prophezeiung
Rang-Erklärung:
Führer – Ein Kater der die Katzen anführt. Normalerweise wird sein stärkster Sohn sein Nachkomme, die anderen werden getötet. Führerin – in etwa das gleiche wie der Führer, die Gefährtin des Anführers. Wächter – Sie alarmieren ihren „Clan“ bei Gefahren, wie zb. Eulen, Sandstürme, usw. Jäger – wie der Name schon sagt, sie jagen die Nahrung für den „Clan“ Jünglinge – Katzen von dem Moment an, das sie die Augen öffnen bis hin zu ihrer „Beförderung“ zum Wächter oder Jäger
Prolog:
Das helle Mondlicht spiegelte sich im Wasser der kleinen Oase. Zwei Palmen breiteten ihre großen, fedrigen Blätter über dem stillen Lebensspender aus, ein sachter Wind kräuselte die Oberfläche und entfesselte leichte, schwankende Bewegungen. Das Skelett eines großen, verendeten Tieres lag im Sand, etwa 20 Meter von der rettenden Flüssigkeit entfernt und die leeren Augenhöhlen schienen in einem stummen Gebet zum Himmel gerichtet. Der Sand formte, im Einklang mit der sachten Brise immer wieder neue Muster und lies die weite Ödnis wie einen riesigen, atmenden Organismus wirken. Es war ein Ort voller unberührter Schönheit. An einer Stelle, nicht weit entfernt, richtete sich der Sand in einem Wirbel auf und formte eine sonderbare Gestalt. Ein Katze. Ihre blau-leuchtenden Augen, zum Himmel schauende, schritt sie mit kleinen, eleganten Schritten voran. Nicht weit von ihr, formten sich immer mehr Gestalten, versammelten sich um das klare Wasser der Oase herum und schwiegen. Ihre Pelze schimmerten im Mondlicht wie Edelsteine. Die erste Katze begann zu sprechen, ihre Stimme war hell und klar, als sie erklärte: >>Freunde des Náchri, ich habe euch hierher gerufen, weil ich eure Hilfe brauche, eine neue Jeirá, eine Bestimmung ist eingetroffen<< Langsam stieg sie hinab und berührte die klare Oberfläche mit ihrer Pfote, vorauf sie sich kräuselte, aus den tiefen des Wasser erschien ein Bild und als die Fläche wieder ruhig und still lag, sah man drei Katzen. Die erste hatte ein schneeweißes Fell und klare, blaue Augen die so hell schimmerten als wären sie aus Mondgestein. Sie schaute mit abwesendem Blick in die Leere. Direkt neben ihr kauerte ein schlanker Kater der ihr verblüffend ähnlich sah, er hatte weißes Fell das sich wie eine Haut um ihn schmiegte und ebenfalls klare, blaue Augen, allerdings waren diese voller Abenteuer Lust und Freude. Auch der dritte Kater sah fast gleich aus. Sein weißes Fell wirkte an ihm majestätisch und in seinen blauen Augen schimmerte Überlegenheit und Siegessicherheit. Er wirkte fast schon eingebildet. Eine zweite Katze trat neben die erste, ihr braunes Fell verschmolz fast mit dem dunklen Sand und ihre Stimme war rau und man hörte deutlich den Verlust vieler Freunde in ihr. >>Vier werden die Bedrohung darstellen und sie besiegen...<<, sie machte eine Pause, >>ich sehe nur drei<< Zögernd öffnete die Kätzin neben ihr den Mund. >>Unerwartete Hilfe wird kommen.. von...<< Die letzten Wörter gingen in einem tosenden Brausen unter als der Sand sich erhob und über die Katzen herein brach. Schreie und das Kreischen Verletzer Katzen drang kaum durch die gelbe Wand die alles verschluckte. So plötzlich wie es gekommen war, war es auch schon wieder vorbei, keine Katze war mehr da, die Oase lag wieder still und verlassen da, so unberührt, als wäre nie jemand hier gewesen. Nur das Skelett, das immer noch auf dem Boden lag, schien sein bleiche Fratze zu einem Grinsen verzogen zu haben.
>>Nátria ! Ein Sandsturm !<< Erschrocken fuhr die braune Kätzin hoch und sofort schlugen ihre Sinne Alarm. Das Brausen des Nahenden Sturmes rauschte in ihren Ohren. Sie sprang auf die Pfoten. >>Los, Los ! In die Höhlen !<<, schrie eine Stimme und schnell folgte Nátria dem Rufen der Katzen die alle in den Höhlen verschwanden. Verzweifelt versuchte sie, ebenfalls eine Höhle zu finden, jedoch konnte sie weder eine Spüren noch hörte sie nun wo die anderen waren. Nur das Heulen des Sandsturmes klingelte in ihren Ohren und da spürte sie auch schon die ersten Körnchen die ihr gegen die Schnauze prasselten, sie versuchte zu Schreien doch als sie das Maul öffnete, füllte der sich direkt mit Sand. Orientierungslos taumelte sie herum, keuchte vor Schmerz und spürte, wie sie immer schwächer wurde. Sie hatte gewusst das es eines Tages so kommen würde, sie war blind, sie hatte keine Chance, sie hatte noch nie eine gehabt, sie hätte schon direkt nach ihrer Geburt getötet werden sollen. Erschöpft legte sie sich auf die Seite, schloss die Augen, hoffte das es aufhörte und wartete, das sie endlich sterben und erlöst werden würde. In Gedanken rief sie ein stummes Gebet gen Himmel. Mama... es tut mir so leid... ich kann nicht... Ihr Herzschlag wurde langsamer, das Atmen immer schwerer, sie spürte nicht wie immer mehr Sandkörner auf sie einschlugen, spürte nicht, wie sie ohnmächtig wurde und spürte nicht, wie der Sand sie immer weiter zudeckte. Das war ihr Schicksal... Sie war nicht stark genug gewesen... Deswegen musste sie nun sterben... elendig verende in einem Sandsturm... Mit einem letzten, keuchenden und schmerzhaften Atemzug, hob sich ihre Brust zum letzten Mal um dann für immer zusammenzusacken.
Der große, muskulöse, braun gestreifte Kater marschierte durch den Sand hinüber zu eine gefleckten Kätzin die im Schatten eines Steines lag. An ihren Bauch drückten sich vier winzige Junge. Drei der Junge waren weiß, zwei Kater und eine Kätzin, das vierte war pechschwarz und abgemagert, es wirkte sehr schwach. >>Leráe ? Du kommst wegen ihr, nicht ?<<, sie deutet mit der Schnauze traurig auf das schwarze Junge das da im Sand lag und sich nicht rührte während seine Geschwister maunzend umher krochen. >>Ja. Es muss sterben, es kann nicht hier bleiben, es ist zu schwach !<< >>Nein, Leráe, bitte, gib ihm eine Chance...<< >>Nein ! Mine, es schwächt unsere ganze Gruppe, es kann nicht mit uns mithalten<< >>Ich werde es tragen !<< >>Nein ! Du würdest früher oder später ebenfalls schwach werden, und dann müssten wir auch dich töten<< Mit schmerzerfüllten Augen blickte die Kätzin hoch. Dann flüsterte sie: >>Setze es in der Wüste aus...bitte... ich ertrage es nicht, das es von dir oder jemand anderen getötet wird...<< Der Kater knurrte, nickte aber dann widerwillig. >>Du bist schwach... aber ich werde dir diesen Wunsch erfüllen<<, er schnappte sich das Junge und drehte sich um und jagte davon. Die Kätzin beugte sie traurig zu ihren anderen Jungen hinunter und fuhr jedes mit der Zunge einmal über den Kopf. >>Ach...meine kleinen,wünschen wir eurer Schwester viel Glück da draußen...<< Ihre Stimme versagte und sie schaute zur Aufgehenden Sonne am Rande des Horizontes, dabei richtete sie sich auf, streckte sich und trottete zu den anderen Katzen hinüber die gerade aus ihren Höhlen krochen. Langsam schlich sie zu einer schlanken, hellbraunen Kätzin und setze sich neben sie. Genau wie fast alle dieser Katzen, war auch sie sehr schlank und man konnte ihre Rippen durch das struppige Fell erkennen. >>Oh, Mine...was ist los ?<<, begrüßte die Kätzin ihre niedergeschlagene Freundin. >>Ist etwas wegen deinen Jungen ?<< Mine nickte leicht und der große, seelische Schmerz war ihr anzusehen. >>Mine.. hör mir zu, ich weiß, es ist nicht leicht, aber was sollen wir sonst tun ? Das Junge hätte uns nur aufgehalten, und vielleicht wären wir alle gestorben wenn es mitgekommen wäre, weil wir nicht schnell genug vorwärts kommen. Es wäre irgendwann wahrscheinlich sowieso gestorben, schau, so sparen wir Nahrung, die überflüssiger weise gegeben worden wäre.<< >>Sie war noch so jung !<<, schrie die Kätzin neben ihr plötzlich und wand sich qualvoll hin und her. >>Sie hatte noch nicht mal einen Namen !<< Mine sackte zusammen, sie wirkte auf einmal sehr kraftlos und verlassen. Ihre Freundin packte sie sanft am Nackenfell, hob sie wieder auf ihre Pfoten und begleitete sie zurück zu den drei Jungen die nun zufrieden schliefen, als ihre Mutter sich neben sie legte, öffnete eines noch kurz den Mund und zeigte seinen kleinen, spitzen Zähnchen, als es sich schließlich wieder auf seinen Bruder sinken lies schien er fast zu lächeln. Und etwas, tief in ihr, machte sie ein kleines, ganz kleines bisschen fröhlicher.